Der Bauer und der Bobo Filmdetails

Der Bauer und der Bobo

Ein steirischer Bergbauer und Falter-Chefredakteur Florian Klenk schließen eine ungewöhnliche Freundschaft.

Der steirische Bergbauer Christian Bachler zieht auf facebook gegen den wortgewaltigen Falter-Chefredakteur Florian Klenk zu Felde. Dieser lobt ein Urteil, in dem ein Bauer für das gefährliche Verhalten seiner Kühe verurteilt wurde. Klenk sei ein „arroganter Oberbobo“ und ignoriere die Lage der Bauern: „Steigen Sie von ihrem Bobo-Ross und kommen Sie zu einem Praktikum“. 250.000 Menschen sehen das Video.

Klenk kommt und lernt Bachlers Welt kennen. Aus dem Streit wird eine Freundschaft.
Bachler gilt als Wutbauer: Seine systemkritischen Erzählungen und Bildgeschichten auf facebook haben 30.000 follower. Der Rebell betreibt auf 1450 Metern mit Kühen, Alpenschweinen, Yaks, Gänsen und Hühnern eine alternative Landwirtschaft mit Almbetrieb und Selbstvermarktung, eine Art alpines Bullerbü. Doch der Weg dorthin war schwierig. Mit 20 Jahren hatte Bachler den Hof übernommen und mit leicht erteilten Krediten eine konventionelle Milchproduktion aufgezogen. Dann wurden die Subventionen verändert. Schließlich brach der Milchpreis ein, die Schulden blieben – trotz des Umstiegs in die alternative Landwirtschaft.

Als die Bank den Bauernhof versteigern will,startet der Bobo eine Spendenaktion. 13.000 Menschen folgen dem Aufruf, der Hof ist schuldenfrei. Ein modernes Märchen.

GenreDokumentation
LandÖsterreich 2022
Laufzeit97
SpracheDF
Prädikatwertvoll
Altersfreigabeab 8 Jahren
RegieKurt Langbein