Aktuell im Kino

Altweibersommer

Altweibersommer

Ein verregneter Campingplatz in der Steiermark. Astrid, Elli und Isabella, drei ehemalige WG-Bewohnerinnen Ende 40, sitzen in einem abgewrackten Wohnwagen und versuchen an alte Zeiten anzuknüpfen. Doch die Stimmung ist gedrückt: Elli kämpft nach einer Chemotherapie um ihre Selbstbestimmung, die ewige Optimistin Astrid flüchtet sich in zwanghafte Kontrolle und Isabella steckt in einer aussichtslosen Affäre mit einem verheirateten Mann.
Ein bizarrer Zufall ermöglicht den Freundinnen einen spontanen Luxusurlaub am Lido. In einem prunkvollen Hotel prallen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander: Isabella trifft ausgerechnet dort ihren verheirateten Geliebten. Die sonst so vernünftige Astrid baut einen Unfall, freundet sich mit einem Strandverkäufer an und bekommt Ärger mit der italienischen Polizei. Und Elli, die nicht nur mit ihrer ungeplant schwangeren Tochter hadert, verschwindet nach einem heftigen Streit. Mit trockenem Humor und feinem Gespür für die spannungsgeladene Nähe einer brüchig gewordenen langjährigen Freundschaft, erzählt ALTWEIBERSOMMER vom Mut, gemeinsam die gewohnten Muster zu durchbrechen.

Eine intelligente, warmherzige Komödie mit unerwarteten Wendungen und liebevollem Blick auf Menschen, die Hoffnung gibt, dass die wirklich großen Abenteuer manchmal erst in der Lebensmitte beginnen – wenn man sich traut, die Kontrolle zu verlieren.

Ab 4. April 2025!

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Armand

Armand

An einem der letzten Tage vor den Schulferien passiert etwas zwischen dem sechsjährigen Armand und dem gleichaltrigen Jon. Was genau, bleibt im Unklaren. Der Schulleitung erscheint der Vorfall immerhin so schwerwiegend, dass die Eltern der beiden Jungen einbestellt werden. Doch das Gespräch zwischen der alleinerziehenden Elisabeth (Renate Reinsve) und Jons Eltern Sarah (Ellen Dorrit Petersen) und Anders (Endre Hellestveit) eskaliert schnell. Auf der Suche nach der Wahrheit geraten alle Beteiligten in einen Strudel aus Eitelkeiten, Eifersucht und Begehren.
Messerscharf und mit satirischem Grundton blickt Halfdan Ullmann Tøndel in ARMAND auf den als friedlichen Austausch zur Wahrheitsfindung getarnten Elternabend. Schonungslos deckt er die vermeintlich an der Schule gelebten skandinavischen Grundwerte als Konstrukt aus falscher Loyalität und Boshaftigkeit auf.

In der Hauptrolle von Armands Mutter Elisabeth ist die Norwegerin Renate Reinsve zu erleben, die bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes im Jahr 2021 mit dem Preis als beste Darstellerin für ihre Rolle in dem Oscar-nominierten Drama „Der schlimmste Mensch der Welt“ von Joachim Trier geehrt wurde.

Ab 13. Juni 2025!

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Austroschwarz

Austroschwarz

Der abendfüllende Dokumentarfilm AUSTROSCHWARZ handelt vom Schwarzen Kunst- und Kulturschaffenden Mwita Mataro. Der gebürtige Salzburger nimmt uns für 90 Minuten in seine Lebensrealität mit und lässt uns an der Auseinandersetzung mit seiner Schwarzen Hautfarbe teilhaben. Stilistisch bricht der Film dafür mit der konventionellen Erzählung des Dokumentarfilms, um stattdessen mit einer Kombination aus Roadmovie, essayistischem Film und Zeichentrick eine einfühlsame Perspektive einzunehmen. AUSTROSCHWARZ ist ein intimes Portrait, ein Film über persönliche und nationale Identität und über ein diverses Österreich. Ein Film über Empowerment, nicht über Rassismus.

Ab 23. Mai 2025!

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Black Bag (eOmU)

Black Bag (eOmU)

[DE]
Die legendären britischen Geheimagenten George Woodhouse (Michael Fassbender) und seine Frau Kathryn (Cate Blanchett) stehen auf einmal im Zentrum eines politischen wie privaten Sturms, als Kathryn plötzlich des Landesverrats beschuldigt wird. Hintergrund ist eine streng geheime Software, deren Code geleakt wurde. Kathryn kommt anscheinend als potenzielle Täterin in Frage. Für George, der eigentlich sowohl seiner Frau als auch seinem Land bedingungslos treu zu sein glaubt, bricht in seinem Inneren ein erbarmungsloser Konflikt aus. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, fingiert er zusammen eine Dinner-Party, zu der er auch die anderen Verdächtigen einlädt. Während er in dieser Ausnahmesituation versucht, den Ursprung der heftigen Anschuldigungen gegen seine Frau aufzudecken, muss er entscheiden, wem seine Loyalität wirklich gilt – der Frau, die er liebt, oder dem Land, dem er geschworen hat zu dienen.

[EN]
It takes a spy to hunt one. From Director Steven Soderbergh, BLACK BAG is a gripping spy drama about legendary intelligence agents George Woodhouse and his beloved wife Kathryn. When she is suspected of betraying the nation, George faces the ultimate test – loyalty to his marriage or his country.

Ab 15. Mai 2025!

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Der Meister und Margarita

Der Meister und Margarita

Moskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten Schriftstellers (Jewgeni Zyganow) wird vom sowjetischen Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita (Julia Snigir), beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. Im Mittelpunkt steht Woland (August Diehl) als mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, vermag er allmählich nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden …

DER MEISTER UND MARGARITA von Michael Lockshin („Silver Skates“) mit August Diehl als mysteriöse Teufelsfigur Woland basiert auf dem gleichnamigen Romanklassiker des Schriftstellers Michail Bulgakow, der darin Kritik am sowjetischen Überwachungsapparat übt. Wegen seines unverkennbaren Gegenwartsbezugs ist DER MEISTER UND MARGARITA vielleicht einer der mutigsten Filme überhaupt.

Ab 1. Mai 2025!

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Der phönizische Meisterstreich (eOmU)

Der phönizische Meisterstreich (eOmU)

[DE]
Das traditionsreiche Unternehmen einer recht exzentrischen Familie wird in eine rätselhafte Spionageaffäre verwickelt. Zsa-Zsa Korda (Benicio Del Toro), das überaus charismatische Familienoberhaupt, überlebt dabei mehrere Flugzeugabstürze unter ungeklärten Umständen. Die Hinweise verdichten sich schnell, dass es sich dabei nicht um Unfälle, sondern tatsächlich um gezielte Angriffe handelt – offenbar mit dem Ziel, ihn und sein Lebenswerk zu zerstören. Innerhalb der Familie nehmen Spannungen immer weiter zu, Misstrauen breitet sich aus. Besonders das Verhältnis von Zsa-Zsa zu seiner Tochter Liesl (Mia Threapleton), die mittlerweile als Nonne in Abgeschiedenheit lebt, ist von Zerbrechlichkeit geprägt. Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter trotzdem auf eine riskante Reise, bei der zahlreiche ungelöste Konflikte zutage treten und langjährige Loyalitäten auf eine harte Probe gestellt werden.

[EN]
Wealthy businessman Zsa-zsa Korda appoints his only daughter, a nun, as sole heir to his estate. As Korda embarks on a new enterprise, they soon become the target of scheming tycoons, foreign terrorists and determined assassins.

englische Version mit deutschen Untertiteln / english version with german subtitles

Starting May 30th, 2025!

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Der Pinguin meines Lebens

Der Pinguin meines Lebens

Der mürrische Lehrer Tom (Steve Coogan), ein waschechter Engländer, reist in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Inmitten der Unruhen des Militärputsches sieht er sich mit rebellischen Schülern und einem herausfordernden Alltag konfrontiert. Doch eine unerwartete Begegnung verändert alles: Als er an der ölverschmutzten Küste Uruguays einem Pinguin das Leben rettet, weigert sich dieser hartnäckig, von seiner Seite zu weichen. Der Vogel zieht kurzerhand auf Toms Terrasse ein, wird zum treuen Begleiter und für die Schüler zur Vertrauensperson mit Flossen – denn Pinguine sind nicht nur niedlich, sondern auch großartige Zuhörer.

Ab 24. April 2025!

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Die Bonnards - Malen und Lieben

Die Bonnards - Malen und Lieben

Als der bekannte Maler Pierre Bonnard die selbsternannte Adelige Marthe de Méligny kennenlernt, weiß er noch nicht, dass diese Frau das Zentrum seines zukünftigen Werkes sein wird. Auf über 140 Bildern und 700 Zeichnungen wird sie angezogen oder nackt, als Akt, die Muse seines Lebens. Doch diese Muse will sich auch als Künstlerin bestätigt fühlen und ihr Leben birgt viele Geheimnisse, die für Pierre ein Wechselbad der Gefühle bieten. Und die Frage aufwirft, wer hier eigentlich wessen Inspiration ist?

Ab 6. Juni 2025!

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Die Vorkosterinnen

Die Vorkosterinnen

Herbst 1943: Berlin wird bombadiert und die junge Rosa Sauer flüchtet ins ländliche Ostpreußen, während ihr Mann als Soldat an der Ostfront kämpft.
In der Nähe des Dorfes befindet sich jedoch Hitlers Hauptquartier „Wolfsschanze“: Rosa und andere Frauen werden von der SS zwangsrekrutiert und müssen als Vorkosterinnen für die Mahlzeiten dienen, die Hitler hier serviert werden. Die Situation eskaliert, als im Sommer 1944 das Attentat von Stauffenberg fehlschlägt und drakonische Maßnahmen die Folge sind. Den Frauen wird gewahr, dass das nächste Attentat auf Hitler vielleicht mit Gift erfolgen könnte und sie in Lebensgefahr schweben – zumal die rote Armee immer näher rückt. Als Rosa erfährt, dass eine der Frauen Jüdin ist, muss sie einen Weg finden, sich und ihre Freundin vor dem sicheren Tod zu retten.

Ab 6. Juni 2025!

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Happy

Happy

Das Asylverfahren von Happy, einem seit Jahren in Wien lebenden Inder, wird endgültig negativ entschieden. Ein Ausreisebescheid liegt gegen ihn vor. Er stellt fest, dass sein Traum, seiner neunjährigen Tochter, Maya, die in einem Heim lebt, eine Familie zu geben, welche er als Kind selbst nie hatte, zum Scheitern verurteilt ist. Illegal bleibt Happy deshalb weiterhin in Österreich, arbeitet Tag und Nacht als Zeitungskolporteur sowie Reklamezusteller.
Ein kleinkarierter rechtsorientierter Beamter von der Fremdenpolizei, Paschner, startet den Prozess seiner Abschiebung in dem er um Happys Heimreisezertifikat bei der indischen Botschaft ansucht. Wohlwissend, dass seine Tage in Österreich jetzt gezählt sind, versucht Happy allen Widrigkeiten zum Trotz seiner Tochter Normalität vorzuspielen.

HAPPY ist ein gesellschaftskritischer Film, der die Achterbahn der Gefühle, zwischen Hoffnung und Aussichtslosigkeit, einer intensiven Vater Tochter Beziehung, in dem schwierigen Umfeld der österreichischen Migrationspolitik, zeigt. Er zwingt uns, sich mit dem Recht auf Glück für jeden Mensch auseinanderzusetzen. Dabei ist die Ironie in dem Vornamen des Hauptprotagonist kaum zu übersehen.

Ab 30. Mai 2025!

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Happyland

Happyland

Helli wurde Helen(e) einst von ihrer Mutter genannt. Dann hatte sie eine Band, bekam einen Plattenvertrag, ging nach London und wurde Helen, war eine, die von der Musik irgendwie leben konnte. Bis jetzt halt. Jetzt ist sie jedenfalls wieder da. Ist das noch eine Musik-Karriere oder schon eine gestrandete Existenz?

Helen(e) ist eine Stilikone wie ihre Mutter (Michaela Rosen), die Chefin vom „Happyland“, einem Sportzentrum mit Hallenbad, Kletterwand, Kajaks („Love“ steht auf einem), Sauna und Palmen auf der Fototapete. Hier fährt man mit der Fähre über den breiten Fluss, und immer trieben die im Abendlicht leuchtenden mehrstöckigen Kreuzfahrtschiffe vorbei, anderswohin, so wie Helen(e) sich anderswo hindenkt und doch von hier ist.

Jetzt strandet sie einmal im „Happyland“, niemand glaubt sie ihr recht, die Ausrede „Ich muss mich um meine Mutter kümmern“. Die ist in Wahrheit nur auf Kur. Alle kennen Helen(e), schließlich war sie hier der Star – nur sie kennt niemanden mehr und die, mit denen sie reden will, haben ihr nicht verziehen, wie Tom (Michael Pink), ihre Jugendliebe und Ex-Bandkollege.

Ein neuer Kletterlehrer kommt sich vorstellen, ein junger Mann, weiße Haut, rabenschwarzes Haar, Joe (Simon Frühwirth). Am Ufer hat sie ihn morgens schon gesehen, nackt auf einem Baum. Sie sind aus demselben Holz geschnitzt, das merkt sie. Er lehnt sich auch gegen Regeln auf, aber gegen andere. Und während sie mit ihrem Sammelsurium an Rock-Zitaten und cool klingenden Lebensweisheiten, die sie selbst nie beherzigt hat, bald am Ende ist, zeigt er ihr, wie mit Pferden umgehen. Ein Einvernehmen blitzt auf. Sie sind zwei, die voneinander etwas brauchen und sich dabei im Thema täuschen.

Die Rückkehr der Rockerin: Andrea Wenzl kehrt, als Helen(e) in Evi Romens fiktivem Biopic mit echten Vibes, in ihren Heimatort an der Donau zurück und wird mit den Geistern der Vergangenheit, Geistesblitzen und Schnapsideen ihrer Jugend konfrontiert.

Ab 13. Juni 2025!

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Hundschuldig

Hundschuldig

Avril ist eine leidenschaftliche Anwältin, die jedoch immer wieder hoffnungslose Fälle an Land zieht. Da ihr Chef bereits mit Kündigung droht, schwört sie, ihren nächsten Fall zu gewinnen. Doch dann steht der verzweifelte Dariuch mit seinem treuen Hund Cosmos in ihrem Büro. Der Vierbeiner hat drei Menschen gebissen und soll eingeschläfert werden. Die Chancen auf Freispruch sind gleich null, aber ein einziger Blick in Cosmos‘ traurige Augen lässt Avril ihre guten Vorsätze vergessen. Sie will ihren zotteligen Mandanten mit allen Mitteln retten und stürzt sich in die Arbeit. Schnell zieht der Fall größere Kreise. Als sich neben Hundepsychologen, Juristen, Tierschützern und Politikern auch noch die Presse einmischt, droht der Prozess völlig aus dem Ruder zu laufen.

In der Hauptrolle ihrer gleichsam originellen wie hintergründigen Komödie begeistert die Regisseurin selbst neben einem durchweg brillant aufspielenden Cast – allen voran dem charismatischen Kodi als vierbeiniger Angeklagter. Auf den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes, wo der Film seine Weltpremiere feierte, wurde er dafür mit dem „Palm Dog Award“ ausgezeichnet.

Ab 1. Mai 2025!

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Mein Weg - 780 km zu mir

Mein Weg - 780 km zu mir

Wie zum Teufel ist Bill Bennett bloß auf diese Idee gekommen, den Jakobsweg zu gehen?

Sein Kniegelenk ist nach einem Sturz kaputt, seine Frau daheim in Australien sorgt sich sehr, und bei den Leuten, die mit Bill pilgern, eckt er immer wieder mit seiner schroffen, allzu direkten Art an. Und es sind noch über 700 Kilometer bis Santiago de Compostela…

Je weiter Bill den beschwerlichen Weg geht, desto mehr Menschen begegnen ihm, die sich ihm gegenüber öffnen und ihre Geschichten erzählen. So unterschiedlich diese sind: Sie alle nehmen ihn, den grummeligen älteren Mann, so wie er ist. Bill wird klar: Er darf keinesfalls aufgeben! Denn wenn er es bis zum Ziel schafft, wird er ein anderer Mensch sein. Die 31 Tage auf der Pilgerroute verändern sein Leben für immer – Schritt für Schritt.

Ab 24. April 2025!

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Monsieur Aznavour

Monsieur Aznavour

Paris in den 1930er Jahren. Als der kleine Charles für ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt, entdeckt er sein Talent für die Bühne und beschließt Sänger zu werden. Die Bedingungen dafür sind denkbar schlecht: Ohne Geld, als Sohn armenischer Einwanderer und mit einer ungewöhnlichen Stimme glaubt niemand an seinen Erfolg. Von unbändigem Ehrgeiz getrieben, scheut Charles weder Mühe noch Risiko und als die Chanson-Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er für seinen Traum bereit, die Menschen zurückzulassen, die er liebt?

Ab 23. Mai 2025!

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Münter und Kandinsky

Münter und Kandinsky

Anfang des 20. Jahrhunderts lebt und malt die gebürtige Berlinerin Gabriele Münter gemeinsam mit ihrer großen Liebe, dem Russen Wassily Kandinsky, im bayerischen Murnau am Staffelsee. Die Provinz wird zum Ausgangspunkt eines künstlerischen Aufbruchs in die Moderne, der Malerei und Kunstverständnis revolutioniert und die lockere Künstlerbewegung Der Blaue Reiter hervorbringt.

Atmosphärisch dicht zeichnet der Film die Lebens- und Liebesgeschichte von Münter und Kandinsky nach: Die junge Malschülerin, die sich in den knapp elf Jahre älteren Lehrer verliebt. Ihr gemeinsames Leben auf Reisen und im Blauen Land, das zur Inspirationsquelle ihrer Malerei wird und sie zu Pionieren ihrer Zeit macht. Ihre künstlerisch produktive, aber privat eher fatale Verbindung, die Münter immer mehr verzweifeln und Kandinsky immer missmutiger werden lässt.

MÜNTER & KANDINSKY porträtiert als erster Kinospielfilm detailgetreu die gemeinsamen Jahre der beiden hochbegabten Persönlichkeiten, die Entstehung des Blauen Reiter und lässt die Schwabinger Bohème kurz nach der Jahrhundertwende wieder aufleben.

Ab 15. Mai 2025!

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On the Border

On the Border

Die Wüstenstadt Agadez ist seit Jahrhunderten ein Knotenpunkt für Handelsrouten, Migration und die Kultur der Tuareg. Im Rahmen eines EU-Engagements verabschiedet die nigrische Regierung jedoch ein Gesetz, das Migration über Nacht kriminalisiert. Tausende Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Der Unmut der Bürger:innen führt zu Aufständen und endet in einem Militärputsch. Als Russland sich zum neuen sicherheitspolitischen Partner ernennt, nimmt der Traum von mehr Selbstbestimmung ein jähes Ende.
Drei Bewohner:innen der Stadt erzählen, wie ihre Heimat zum Spielball geopolitischer Interessen wurde.

Ab 13. Juni 2025!

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Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

Im Jahr 1930 ist Antoine de Saint-Exupéry (Louis Garrel) Pilot der Aéropostale in Argentinien. Als Henri Guillaumet (Vincent Cassel), sein bester Freund und der wohl beste Pilot der Aéropostale, während der Suche nach einer kürzeren Flugroute über die Berge über den Anden abstürzt, beschließt Saint-Ex, sich auf die Suche nach ihm zu machen. Unterstützung bekommt er dabei von Guillaumets Frau Noëlle (Diane Kruger). Diese vermeintlich aussichtslose Suche zwingt die beiden dazu, über sich selbst hinauszuwachsen. Antoine erkennt, dass seine Träumereien zu seinen größten Stärken gehören... Zehn Jahre nach diesem Abenteuer veröffentlicht er „Der kleine Prinz“.

Ab 29. Mai 2025!

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Tandem

Tandem

Die 17–jährige Französin Fanny reist zum ersten Mal nach Deutschland. Bei ihrer Brieffreundin Lena in Leipzig will sie die Sprache der Nachbarn lernen. Fanny ist schüchtern und noch auf der Suche nach sich selbst, Lena hingegen weiß schon ziemlich genau, wo sie hin will, und engagiert sich als Ökoaktivistin. Nach einem holprigen Start werden die beiden Teenager schnell enge Freundinnen. Fanny will Lena unbedingt gefallen – und hat auch kein Problem damit, mit ihrer eigenen Biografie kreativ umzugehen. Als Lena zum Gegenbesuch nach Straßburg kommt, droht Fannys Identitätskonstrukt aufzufliegen.

Mit einem raffinierten Drehbuch, zwei fabelhaften Newcomerinnen und magischen Kinobildern begibt sich Claire Burgers romantischer Freundinnenfilm nicht nur auf die Suche nach einer Sprache der Wahrheit, sondern auch nach einer Sprache der Liebe. In dem halb in Leipzig, halb in Straßburg gedrehten Film sind mit Nina Hoss und Chiara Mastroianni in den Rollen der Mütter von Lena bzw. Fanny auch zwei Stars des europäischen Kinos zu sehen.

Ab 6. Juni 2025!

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