Aktuell im Kino

80 Plus

80 Plus

Helene, eine einst gefeierte Theaterdiva lebt zurückgezogen in der Seniorenresidenz, in der sich die ehemalige Pflegerin und Frührentnerin Toni von einem Sturz erholen muss. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Helene begegnet ihren Ängsten mit Allüren und Kontrollwahn, während Toni Probleme mit Witzen überspielt oder mit Schnaps hinunterspült. Gemeinsam treten sie eine Reise zur Sterbehilfe in die Schweiz an. Ein fehlender Führerschein ist dabei das kleinste Hindernis, das sich den alten Frauen in den Weg stellt: denn Helenes Neffe, ein konservativer Politiker, sieht seine Karriere durch Helenes Pläne gefährdet und stellt den beiden nach. Ein tragikomisches Roadmovie, in dem das Limit „Gebrechlichkeit“ völlig neue Möglichkeiten schafft.

Ein Film über späte Neuanfänge, letzte Fragen und die Leichtigkeit im Schweren. Mit zwei fulminanten Hauptdarstellerinnen, einem Hauch von „Thelma und Louise“ und vielen Publikumslieblingen wie Julia Koschitz, Manuel Rubey, Thomas Mraz und Julia Jelinek.

Ab 3. Oktober im CineCenter! Am Startwochenende Freitag bis Sonntag erhalten 80+Jährige Tickets um 5€!

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Ab in den Himmel

Ab in den Himmel

Irrtümlich wird die 6-jährige Pottan von ihren vielbeschäftigten Eltern über den Sommer nicht im geplanten Pony-Reitcamp, sondern bei einer Müllverwertungsanlage abgesetzt. Das Mädchen taucht in eine absurde Welt ein, in der Müll in erster Linie dazu dient etwas Neues zu kreieren. Die skurril zusammengewürfelte Truppe der Recyclingstation baut an einem Raumschiff, um damit wertvollen Satellitenmüll aus dem All zu holen. Doch plötzlich tritt Pottan versehentlich eine unglaubliche Reise an.

Ein fantastischer Film, der schräg und bezaubernd zugleich ist. Durch die Selbstverständlichkeit, mit der hier lebensgroße Puppen mit menschlichen Figuren interagieren, wird deutlich gemacht, dass im Film alles möglich ist.

schwedische Originalfassung, deutsch eingesprochen

Freie Sitzplatzwahl!

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Das Geheimnis am Himbeerhügel

Das Geheimnis am Himbeerhügel

Finnland im Jahr 1927: Die 12-jährige Stina lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet, so wie viele damals, an der Lungenkrankheit Tuberkulose. In der Hoffnung auf Heilung wird sie in ein abgeschiedenes Sanatorium geschickt, wo sie auf Christine und Astrid trifft – zwei Mädchen, die ebenfalls krank sind. Sehr schnell wird Stina und ihren Freundinnen klar, dass im Sanatorium seltsame Dinge vorgehen. Ein mysteriöser Junge taucht mitten in der Nacht auf und warnt sie vor der tödlichen Gefahr, die von Dr. Hagmann ausgeht ...

Definitiv nichts für schwache Nerven ist dieser hervorragend inszenierte Mysterythriller. Spannend, überzeugend gespielt und mit der richtigen Portion an Horror wird er zu einem überzeugenden Genrefilm.

schwedische Originalfassung, deutsch eingesprochen

Freie Sitzplatzwahl!

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Der Buchspazierer

Der Buchspazierer

Der Buchhändler Carl Kollhoff (Christoph Maria Herbst) schlägt jeden Tag Bücher in Papier ein, um sie seinen treuen Kunden nach Hause zu bringen. Für den in sich gekehrten Mann sind seine Kunden die wichtigste Verbindung zur Außenwelt und fast so etwas wie Freunde. Seine täglichen Botengänge sind somit eine wichtige Routine für ihn. Eines Tages heftet sich ein kleines Mädchen (Yuna Bennett) an seine Fersen und begleitet ihn bei seiner Lieferung. Anfangs gar nicht begeistert findet Carl immer mehr gefallen daran, mit dem Mädchen zu reden und so kommt es, dass sie ihn regelmäßig begleitet – der schüchterne Mann beginnt so, sich zu öffnen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unerwartete Reise, bei der sich Carl mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und dabei neue Freundschaften und Erlebnisse entdeckt.

Basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage von Carsten Henn.

Ab 11. Oktober im CineCenter!

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Die Witwe Clicquot

Die Witwe Clicquot

Die französische Provinz Champagne im frühen 19. Jahrhundert: Nach dem Tod ihres Mannes übernimmt Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin (Haley Bennett) mit nur 27 Jahren die Leitung der familieneigenen Weinkellerei – ein gewagter Schritt zu einer Zeit, in der für Frauen kein Platz in der Geschäftswelt vorgesehen war. Mit Entschlossenheit und Leidenschaft manövriert die Witwe Clicquot das Unternehmen durch turbulente Zeiten, legt mit ihren Innovationen den Grundstein für die moderne Champagnerherstellung und avanciert mit dem exklusiven Schaumwein ihres Hauses zur „Grande Dame des Champagners“.

Ab 7. November im CineCenter!

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Favoriten

Favoriten

„Beid, Hafsa, Melissa, Manessa, Mohammad… 25 Kinder und ihre engagierte Lehrerin. Wir wollten herausfinden, wer sie sind, wir wollten ihre Fähigkeiten und Strategien, ihre Freuden, Ängste und Nöte kennenlernen.“ (Ruth Beckermann)

Drei Jahre begleitete Ruth Beckermann eine Klasse von Schülern im Alter von sieben bis zehn Jahren und ihre engagierte Lehrerin in einer großen Volksschule im Wiener Bezirk Favoriten, einem ethnisch vielfältigen, ehemaligen Arbeiterbezirk, der medial oft auch als “gefährlichster Bezirk von Wien” gehandelt wird. Mehr als sechzig Prozent der Wiener Volksschüler benutzen Deutsch nicht als Erstsprache, und das System leidet unter akutem Lehrermangel. Obwohl diese Probleme im Film deutlich präsent sind, werden sie in FAVORITEN nicht frontal angesprochen. Stattdessen lernen wir die Kinder als Individuen kennen, wie sie in der Zeit bis zu ihrem letzten Grundschuljahr lernen, wachsen und sich entwickeln. Indem wir die “Favoriten” kennen lernen, erleben wir mit ihnen eine kritische Zeit, die ihre Zukunft entscheidend prägen wird.

Im Film taucht das Publikum unmittelbar in die Realität der Schüler ein, indem aus deren Augenhöhe gefilmt wird. Die Kameraarbeit von Johannes Hammel liefert Porträts sowohl im als auch außerhalb des Klassenzimmers und lässt Beid, Hafsa, Melissa, Manessa, Mohammad und ihre Klassenkameraden im wahrsten Sinne des Wortes zu Co-Autoren des Films werden: Mit Kameras in den Händen drehen die Schüler ihr eigenes, filterloses Material, das in den Film einbezogen wird. Wir erleben die täglichen Abenteuer, Kämpfe, Niederlagen und Siege der Kindheit in einem Mikrokosmos der heutigen westeuropäischen Gesellschaft. Einer Gesellschaft, die mit Identitäts- und Migrationsfragen zu kämpfen hat, welche durch Diskussionen über Religion, Geflüchtete oder Geschlechter-gerechtigkeit von den Schülern direkt angesprochen werden.

Film & Gespräch am 1.12. um 17 Uhr
mit Ilkay Idiskut, Christiane Spiel (Bildungspsychologin) und Philippe Narval (Generalsekretär der Volkshilfe)



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Frohes Fest

Frohes Fest

Es ist Weihnachten in der charmanten Kleinstadt! Bürgermeisterin Carole hilft den Einwohnern, damit die Gemeinde in festlicher Stimmung erstrahlt, während ihr treusorgender Gatte Alain die Feierlichkeiten an Heilig Abend zu Hause organisiert.

Doch als die Kinder eintreffen, schwinden schon bald alle Hoffnungen auf ein friedliches Weihnachtsfest. Denn alle Familientraditionen werden in Frage gestellt: Der gute Wein ist nur dann akzeptabel, wenn er aus biologischem Anbau stammt, das Licht für den Weihnachtsschmuck muss aus bleiben und Alains geliebte Gänseleberpastete ist tabu…

Nicht nur auf der Erde, sondern auch am Familientisch heizt sich das Klima spürbar auf. Außerdem warten alle auf die große Neuigkeit, die die älteste Tochter verkünden soll.

Ab 14. November im CineCenter!

Den Film schon früher sehen: CineCenter und TV Media Premiere am 12. November um 20:00!

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Gina

Gina

Im maroden Mietshaus am Stadtrand versorgt die neunjährige Gina nicht nur ihre kleinen Brüder, sondern auch ihre schwangere Mutter Gitte, will aus Gittes On-Off-Freund endlich einen richtigen Vater und aus Gittes Mutter eine liebevolle Oma machen. Gina kämpft gegen Hoffnungslosigkeit, Verwahrlosung und das Jugendamt, für das Baby in Gittes Bauch und für sich selbst.

Ein weibliches Drei-Generationen-Porträt aus der Sicht eines Kindes, das sich nicht damit abfinden will, dass das Schicksal einzig davon abhängt, wo man hineingeboren wird.

Ab 21. November im CineCenter!

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Konklave

Konklave

Der Papst ist tot und Kardinäle aus allen Ecken der Welt eilen nach Rom, um dort zum Konklave zusammenzukommen und so eine neue Spitze für die katholische Kirche zu bestimmen. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) hat alle Hände voll damit zu tun, das Prozedere zu leiten. Denn es geht hier nicht nur um einen seit Jahrhunderten geltenden Ablauf, sondern auch um knallharte Politik. Die Kardinäle schachern um Macht und Geld, während tausende Anhänger*innen auf dem Petersplatz auf weißen Rauch warten. Hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle prallen derweil Welten aufeinander – etwa der als liberal geltende Kardinal Bellini (Stanley Tucci) aus dem Lager des verstorbenen Papstes und erzkonservativen Kardinal Tedesco (Sergio Castellitto). Auch Adeyemi (Lucian Msamati) aus Nigeria, Trembley (John Lithgow) aus Quebec und Benitez (Carlos Diehz) aus Kabul buhlen um die Spitzenposition mit. Indes versetzen Terroristen mit Autobomben die Welt außerhalb der Kapelle in Angst und Schrecken…

Ab 21. November im CineCenter!

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Magisches Silber

Magisches Silber

In der Tiefe des blauen Berges lebt das kleine Volk der Blaugnome. Sie bewachen das magische Silber – eine Substanz mit Zauberkraft, mit deren Hilfe zur magischen Stunde der ewige Wechsel zwischen Tag und Nacht vollzogen wird. Prinzessin Bergrose bricht das eiserne Gesetz, das Fremden den Zutritt in den Berg verbietet, und gewährt einer Gruppe von geflohenen Rotgnomen Unterschlupf. Plötzlich wird das magische Silber gestohlen. Und die Welt droht in ewiger Dunkelheit zu versinken. Nun liegt es an Blaurose, Mut zu beweisen und das magische Silber zurückzuholen.

Die spannend erzählte, zauberhafte Geschichte folgt traditionellen Märchenmotiven und zeichnet sich durch Sorgfalt und liebevolle Details in der Ausstattung aus.

norwegische Originalfassung, deutsch eingesprochen

Freie Sitzplatzwahl!

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Mond

Mond

Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie im Nahen Osten zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund, dass Sarah engagiert worden ist?

Ab 31. Oktober im CineCenter!

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Neuigkeiten aus Lappland

Neuigkeiten aus Lappland

1984 im finnischen Lappland. Die alleinerziehende Mutter Nina demoliert aus Versehen das Panoramafenster der „Lappland News“. Der Chef des harmonieliebenden Käseblättchens lässt sich von ihr überreden, den Schaden mit selbstgeschriebenen Artikeln wieder auszugleichen – heitere Themen vorausgesetzt! Nina aber glaubt, an einer großen Story dran zu sein. Hat wirklich niemand außer ihr den ohrenbetäubenden Knall gehört? Als finnische Verteidigungskräfte in dem Dörfchen anrücken, verdichten sich die Hinweise, dass im Eis eine sowjetische Rakete abgestürzt ist. Die lethargischen Lappländer wollen von atomarer Angst aber nichts wissen. Doch Nina verwickelt sich in eine absurde Investigativ-Recherche, auf der die Wahrheit immer nur eine Raketenlänge entfernt ist.

Finnischer Feinsinn: Mit einer ganzen Armada irrwitziger Figuren und einer wundervoll unerschrockenen Protagonistin erzählt NEUIGKEITEN AUS LAPPLAND von der so berührenden wie urkomischen Reise einer Frau zu sich selbst. Eine schräge finnische Komödie, die die 1980er Jahre in ihrer ganzen Schönheit wieder auferstehen lässt.

Ab 14. November im CineCenter!

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Reinas - Die Königinnen

Reinas - Die Königinnen

Lima im Sommer 1992. Elena und ihre Mädchen Lucia und Aurora bereiten ihre Abreise von Peru, wo sich soziale und politische Unruhen breitmachen, in die USA vor. Mit widersprüchlichen Gefühlen blicken die drei ihrem Abschied entgegen – von ihrem Land, von Familie und Freund*innen und von Carlos, Vater und Ex-Ehemann. Der, ein charmanter Luftibus, hat sich schon lang kaum mehr blicken lassen. Nun, als das Reisedatum näher rückt, versucht er, sich seinen Töchtern wieder anzunähern…

Klaudia Reynicke hat Peru zusammen mit einem Teil ihrer Familie im Alter von zehn Jahren Richtung Europa verlassen. Mit dem Spielfilm «Love Me Tender» (2019) hat sich die schweizerisch-peruanische Regisseurin international einen Namen gemacht. Im autobiografisch inspirierten «Reinas» erzählt sie von Herausforderungen, vor denen Kinder und Eltern an einem Wendepunkt des Lebens stehen, von Befürchtungen und Hoffnungen, vom Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Ein atmosphärisch dichter, emotionaler Film voller Charme und Warmherzigkeit, ausgezeichnet an der Berlinale.

Ab 21. November im CineCenter!

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Riefenstahl

Riefenstahl

Leni Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von „Triumph des Willens“ und „Olympia“ stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft?

Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach – privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart. Riefenstahls Hang, die Schönheit durchtrainierter Körper zu zelebrieren, beginnt nicht erst in den 1930er Jahren. Als „Wunschsohn“ ist sie der brutalen Erziehung ihres Vaters ausgeliefert. In den 1920er Jahren setzt sich diese „Schulung“ an ihren Filmsets fort. Sie will mit ihren Schauspielkollegen mithalten – allesamt Männer, die den Ersten Weltkrieg als eine großartige Zeit verklären. Und die bereit sind, sich „vor der Fahne des Führers“ zu versammeln.
Mit den Bildern aus „Triumph des Willens“ beschreibt sie sich selbst: Organisierte Kraft und Größe, Demonstration des kontrollierten Körpers, auf Sieg getrimmt. Ihre strikte Leugnung, die Wechselwirkung ihrer Kunst mit dem Terror des Regimes nach dem Krieg anzuerkennen, ist mehr als nur eine abgewehrte Schuld: In persönlichen Dokumenten trauert sie ihren „gemordeten Idealen“ nach.
Damit steht sie für viele, die in Briefen und aufgenommenen Telefonaten ihres Nachlasses von einer ordnenden Hand träumen, die endlich mit dem „Scheißstaat“ aufräumt. Dann würde auch ihr Werk eine Renaissance erfahren, in ein, zwei Generationen sei es so weit. – Was, wenn sie recht behalten?

Der aus 700 Kisten bestehende persönliche Nachlass Riefenstahls befindet sich im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Regisseur Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und TV-Journalistin Sandra Maischberger (NUR EINE FRAU), die als erste Zugang erhielten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben von Leni Riefenstahl zu werfen. Sie gehen der Frage auf den Grund, wie Riefenstahl es geschafft hat, dass ihre Arbeiten bis heute – mehr als 80 Jahre nach ihrer Entstehung – als Blaupause für eine Feier des Schönen, Gesunden und Starken dienen. Abseits der bekannten Meinungen über Leni Riefenstahl will der Film eine tiefere Wahrheit freilegen, die aus den Widersprüchen des Nachlasses hervorschimmert. Veiel und Maischberger sehen sich einer Meisterin der Selbstdarstellung und Manipulation gegenüber, die auch dann noch auf ihrer Sicht der Dinge beharrt, wenn diese längst historisch widerlegt ist.
RIEFENSTAHL ist der neue Film des vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm-Regisseurs Andres Veiel. Produziert wurde er von Sandra Maischberger und ihrer Vincent Productions (Executive Producer: Enzo Maaß) in Koproduktion mit WDR, SWR, NDR, BR und rbb. Die Produktion wurde mit Mitteln von Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKM und DFFF gefördert. Beta Cinema hat den Weltvertrieb übernommen.

Ab 31. Oktober im CineCenter!

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The Apprentice

The Apprentice

Der preisgekrönte iranisch-dänische Filmemacher Ali Abbasi (Oscar® Nominierung für Border sowie Europäischer Filmpreis, in Cannes ausgezeichnet mit dem Preis für die beste Hauptdarstellerin in Holy Spider) erzählt auf atemberaubende Weise den Pakt zwischen einem teuflischen Mentor und seinem gelehrigen Schützling, der am Ende die Welt verändern sollte.

New York in den 1970er-Jahren. Noch steht der aufstrebende Millionärssohn Donald J. Trump am Anfang seiner Karriere. Doch er ist wild entschlossen, den Erwartungen seines übermächtigen Vaters nicht nur zu genügen. Um dessen Zwangsjacke endlich abzustreifen, will er in der Immobilienbranche von Manhattan auf eigene Faust reich und anerkannt werden. Er weiß nur nicht, wie – als er dem Mann begegnet, der zu einer der prägendsten Figuren seines Aufstiegs wird: Roy Cohn, dem gewieften Rechtsberater und Fixer im Politgeschäft. Als Einflussreicher Anwalt und helfende Hand von Senator McCarthy ließ er bei dessen Kommunistenjagd angeblich Verräter gnadenlos aufspüren. Sofort erkennt Cohn das gewaltige Potenzial des jungen Trump, seine attraktive Erscheinung, seine Wissbegier, sein unbedingter Wille, koste es was es wolle, nach oben zu kommen. Akribisch, Zug um Zug schult er seinen überaus gelehrigen Schützling darin, wie man Macht und grenzenlosen Reichtum durch Betrug, Erpressung und die Manipulation der öffentlichen Meinung anhäuft. Gleichermaßen genießen beide die Lust, die es bereitet, Furcht zu verbreiten, bis Trump zum Beweis seiner erfolgreichen Schulung am Ende sogar seinen Lehrmeister ins Messer laufen lässt. Der Anfang ist gemacht. Ein Anfang von wahrhaft historischen Ausmaßen.

Ab 18. Oktober im CineCenter!

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The Village next to Paradise

The Village next to Paradise

In einem abgelegenen Dorf in Somalia kämpft Mamargade, ein alleinerziehender Vater, mit den Herausforderungen des täglichen Lebens. Seine Schwester Araweelo sucht nach ihrer Scheidung bei ihm ein neues Zuhause. Cigaal, sein Sohn, wird in den Turbulenzen dieser zerbrechlichen Familie manchmal übersehen. Trotz unterschiedlicher Ziele in einer komplexen Welt findet die Familie durch Liebe, Vertrauen und Zuversicht ihren eigenen Weg.

Mo Harawe ist ein somalisch-österreichischer Drehbuchautor und Regisseur, der in Mogadischu geboren wurde. Er studierte Visuelle Kommunikation und Film an der Kunsthochschule Kassel. Sein Debütfilm „The Village Next to Paradise“ folgt seinen gefeierten Kurzfilmen „Life on the Horn“ (2020), der eine lobende Erwähnung beim Locarno International Film Festival erhielt, während „Will My Parents Come to See Me“ (2022) für den Europäischen Filmpreis nominiert war und den Grand Prix beim Clermont-Ferrand sowie den Deutschen LOLA und den Österreichischen Filmpreis für den besten Kurzfilm im Jahr 2023 gewann.

Ab 7. November im CineCenter!

Film (Original mit deutschen Untertiteln) & Gespräch mit Regisseur Mo Harawe am 7. November um 19:30!


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Thelma - Rache war nie süßer

Thelma - Rache war nie süßer

Als Internet-Scammer die allein lebende Rentnerin Thelma (June Squibb) ausnehmen und um ihr ganzes Geld erleichtern, will die 93 Jahre alte Frau vor Scham im Boden versinken. Denn eigentlich hat sie bisher mit Nachdruck daran festgehalten, ihr Leben nach wie vor ziemlich gut allein bestreiten zu können. Vor allem bei ihrer Tochter Gail (Parker Posey) und deren Mann Alan (Clark Gregg) stieß sie dabei aber zuletzt nur noch selten auf Zustimmung. Was werden die beiden also zu ihrem Unglück sagen? So weit will sie es erst gar nicht kommen lassen. Bei der Zeitungslektüre, bei der sie von Tom Cruise liest und wie ihm der Zahn der Zeit nichts anhaben kann und er weiterhin ein Actionstar ist, kommt sie auf wagemutige Ideen. Denn was der kann, kann sie doch schon lange. Mit der Unterstützung ihres alten Bekannten Ben (Richard Roundtree) und dessen Scooter macht sie sich auf, ihr Geld zurückzuholen und die Scammer zur Strecke zu bringen.

(vom Nonstop-Abo ausgenommen)

Ab 21. November im CineCenter!

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Tony, Shelly und das magische Licht

Tony, Shelly und das magische Licht

Tony ist ein spezieller Junge, er leuchtet wie eine Glühbirne. Aus Sorge lassen ihn seine Eltern kaum aus der Wohnung und wenn, dann nur an einer Sicherheitsleine. Das ändert sich, als ein neugieriges Mädchen namens Shelly in das düster wirkende Haus einzieht und mit ihrer Fantasie Schwung in Tonys einsamen Alltag bringt. Können die Beiden das Rätsel um den Geist des Hauses lösen, der vom geheimnisvollen Hausmeister mit Licht gefüttert wird und jedes Mal wächst, wenn sich die Hausbewohner:innen streiten?

In diesem liebevoll gestalteten Stop-Motion-Animationsfilm lernt ein Junge, wie mutig Freundschaft macht und darüber hinaus noch viel mehr bewirken kann.

tschechische Originalfassung, deutsch eingesprochen

Freie Sitzplatzwahl!

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Weihnachten der Tiere

Weihnachten der Tiere

Weihnachten steht vor der Tür und die Vorfreude im Wald ist riesig: Alle bereiten sich auf eine märchenhafte Zeit im Herzen des Winters vor. Aber – was für ein Schreck! – das Häuschen vom Weihnachtsmann treibt auf einer schmelzenden Eisscholle ins Meer. Den müssen wir in Sicherheit bringen! Das ist eine Aufgabe für unsere Freunde Fuchs und Storch. Währenddessen setzt ein winziges Küken alles daran, das große Fest im Hühnerstall zu retten. Und wird der junge Luchs rechtzeitig ankommen, um das magische Spektakel der Polarlichter oben auf dem großen Berg zu erleben? In allen Ecken der Welt hält die Winterzeit so manch wunderbare Überraschung bereit. Von Deutschland über Japan bis zum hohen Norden – die Magie der Weihnachtszeit kennt keine Grenzen!

»Weihnachten der Tiere« ist ein einzigartiges Animationsfilmprojekt, welches sechs junge Regisseurinnen aus verschiedenen Ländern zusammenbringt. Der Film besteht aus fünf Kapiteln, jedes von einer anderen Regisseurin geschrieben und umgesetzt. Jedes Kapitel nähert sich dem Thema Winter und Weihnachten mit einem sanften Erzähltempo an. Außerdem gestaltete die sechste Regisseurin originelle Zwischenspiele, um den Übergang von einer Geschichte zur nächsten so fließend und poetisch wie möglich zu machen.

Ab 21. November im CineCenter!

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Weisheit des Glücks (eOmU)

Weisheit des Glücks (eOmU)

Auf dem Höhepunkt seines Lebens im Spannungsfeld zwischen jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen und der westlichen, globalisierten Gesellschaft betrachtet der Dalai Lama unsere heutige, moderne Welt mit ihren technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften, die am Rande eines drohenden Klimakollaps um die Beendigung von Gewalt und Krieg kämpft.

Als erster Friedensnobelpreisträger, der für sein Engagement zum Schutz unseres Planeten ausgezeichnet wurde, zeigt uns der Dalai Lama, dass die Erschaffung einer friedlicheren und glücklicheren Welt für alle Lebewesen möglich ist und dass jede und jeder die dafür notwendigen Werkzeuge in sich trägt.

Mit seinen Erfahrungen, seinem wachen Geist und seinem Humor skizziert der bald 90-Jährige Wege zu einem hoffnungsvollen und zufriedenen Leben und inspiriert uns über die persönliche Entfaltung hinaus, wie wir zu einer friedlichen, ökologisch sinnvollen Zukunft unseres Planeten beitragen können: Das Glück beginnt mit bedingungslosem Mitgefühl und liegt in unseren Händen.

englisch mit deutschen Untertiteln

Ab 14. November im CineCenter!

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Wildes Land

Wildes Land

Das jungen Paar Isabella Tree und Charlie Burrell erbt in den 1980er Jahren das Landgut Knepp in Südengland – ein heruntergekommenes, 400 Jahre altes Anwesen. Ende der 1990er Jahre müssen sie den Tatsachen ins Auge sehen: Der Landwirtschaftsbetrieb ist nicht profitabel und sie haben 1,5 Millionen Pfund Schulden. Das Land liegt brach, der Boden besteht nur noch aus unfruchtbarer Erde und die Artenvielfalt schwindet. Isabella und Charlie kämpfen gegen fest eingefahrene Traditionen und wagen den Schritt, das Schicksal ihrer Farm in die Hände der Natur zu legen und ein ambitioniertes Renaturierungs-Projekt zu starten, das von europäischen Ökologen wie Frans Vera inspiriert wurde.

WILDES LAND – DIE RÜCKKEHR DER NATUR ist eine großartige dokumentarische Erzählung über ein junges britisches Paar, das gegen viele Widerstände seine Farm der Natur zurückgibt. Es sind die Anfänge eines großen Experiments, das zu einem der bedeutendsten Renaturierungs-Projekte Europas wird.
Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Isabella Tree erzählt der beeindruckende Film eine unglaubliche aber wahre Geschichte von der Rückkehr der Natur – und wurde in den britischen Kinos zu einem Überraschungserfolg.

Ab 18. Oktober im CineCenter!

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