Aktuell im Kino

22 Bahnen

22 Bahnen

Tildas (Luna Wedler) Tage sind streng durchstrukturiert: Sie studiert, arbeitet an der Supermarktkasse, um über die Runden zu kommen, und kümmert sich darüber hinaus auch noch regelmäßig um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier). An manchen Tagen muss sie sich dazu noch um ihre alkoholkranke Mutter kümmern, die alleinerziehend durchs Leben geht. Doch dieser Sommer bringt eine mögliche Veränderung ins Spiel: Tilda erhält ein vielversprechendes Jobangebot. Sie könnte wegziehen und in Berlin an ihrer Doktorarbeit werkeln. In Tildas Ohren klingt das alles sehr nach einer Zukunft voller Freiheit. Aber wer kümmert sich dann um ihre kleine Schwester und ihre Mutter? Zudem taucht Viktor (Jannis Niewöhner) auf, der genau wie sie stets 22 Bahnen im Schwimmbad zurücklegt. Als Tilda wirklich beginnt zu glauben, dass alles besser werden könnte, gerät die Situation zu Hause jedoch vollends außer Kontrolle.

Ab 5. September 2025!

Filmdetails

Amrum

Amrum

Während sich der Zweite Weltkrieg dem Ende neigt, ist der zwölf Jahre alte Nanning (Jasper Billerbeck) auf Amrum rund um die Uhr damit beschäftigt, seiner Familie unter die Arme zu greifen. Er und seine Familie wurden in Hamburg ausgebombt und mussten auf die Nordsee-Insel fliehen, während sein Vater, ein ranghoher Nazi, in Kriegsgefangenschaft landete. Der Selbstmord Adolf Hitlers lässt Nannings Mutter Hille (Laura Tinke), selbst überzeugte Nationalsozialistin, in eine tiefe Depression fallen. Nanne ist nun mehr als je zuvor auf sich allein gestellt und trägt gleichzeitig die Verantwortung für die Versorgung seiner zurückgezogenen Mutter. Doch nach Kriegsende ist so ziemlich alles Mangelware und er muss mit den anderen Bewohnern von Amrum irgendwie ins (Tausch-)Geschäft kommen. Doch die wissen um die Überzeugungen von Nannings Eltern, die nun unfreiwillig auch ihre Spuren auf ihm hinterlassen...

Ab 9. Oktober 2025!

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Aufputzt is’

Aufputzt is’

Wenn Weihnachten heuer besonders chaotisch, aber auch herzerwärmend und sehr lustig wird, hat Gery Seidl damit zu tun. In seiner ersten Kinohauptrolle spielt der Kabarettist und Publikumsliebling den Bauleiter Andi. Keinen besonders entspannten, sondern einen mit „Work-Work“-Balance, einem ungeduldigen Chef (Roland Düringer) und noch ungeduldigeren Chinesen als Auftraggebern im Nacken. Timingmäßig eher ungünstig, dass er bei seiner Frau Steffi (Marlene Morreis) und Bonus-Tochter Alma (Mia Plamberger) einiges an Aufmerksamkeit gutzumachen hat. Also verspricht er, für das ganz besondere Weihnachtsidyll zu sorgen. Und zwar hoch und heilig, wieder einmal – aber diesmal von ganzem Herzen.

Selbstverständlich kommt alles anders als geplant. Der Konkurrenzdruck am Bau, familiäre Erwartungen und die überraschende Tatsache, dass auch Geschenke erwartet werden, türmen sich zu einem wahnwitzigen Mix aus Überforderung und bester Absicht. Dass dann Frau und Tochter auch noch ins Waldviertel zur strengen Schwiegermutter (Maria Hofstätter) abrauschen, weil „Struktur“ gebraucht wird, macht die Sache nicht einfacher. Andi muss sich beweisen. Die gesamte Weihnachtsorganisation will er übernehmen, wie es sich gehört, mit großem Baum und Lieblingsnachspeise. Und wer weiß, vielleicht sogar mit weißen Weihnachten. Und nicht zu vergessen: Mit der richtigen Deko! Das alles, obwohl 280 Klotüren am Zoll festhängen und der bestellte Baum futsch ist. Kumpel Bertl (Thomas Mraz) verspricht tatkräftige Unterstützung, sorgt aber für noch mehr Chaos.

Regisseurin Claudia Jüptner-Jonstorff (GRIECHENLAND) bringt eine turbulente und zugleich herzerwärmende Weihnachtskomödie in die Kinos, die das Fest der Liebe einmal ganz anders aufrollt. Mit Situationskomik, liebevollen Spitzen und jeder Menge Lacher. Und feinen Zwischentönen, wenn’s um Familie, Verlust und das Miteinander in einer überdrehten Zeit geht.

Rund um Gery Seidl versammelt sich ein fantastisches Ensemble aus beliebten Stars der österreichischen Film- und Kabarettszene: Thomas Mraz, Thomas Stipsits, Roland Düringer, Maria Hofstätter, Heinz Marecek, Lisa Eckhart, Adele Neuhauser, Johannes Silberschneider, Erika Mottl, Christopher Seiler, Michi Buchinger, Okan Cömert, Stefano Bernardin, Anthony Curtis Kirby, Angelika Niedetzky u.v.m.

AUFPUTZT IS erzählt mit Schmäh über das Scheitern an den eigenen Ansprüchen und davon, dass Weihnachten vielleicht genau dann gelingt, wenn echt nichts mehr klappt. Dazwischen darf man auch ein bisschen gerührt sein. Der Film für alle, die Weihnachten lieben, hassen oder einfach überleben wollen.

Ab 20. November 2025!

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Bugonia

Bugonia

Zwei Freunde, Teddy (Jesse Plemons) und Don (Aidan Delbis), mit einer starken Neigung zu Verschwörungstheorien fassen einen riskanten Plan: Sie entführen die mächtige Geschäftsführerin eines großen bedeutenden Unternehmens, Michelle Fuller (Emma Stone). Angetrieben von ihrer verschwörungsverblendeten Überzeugung, dass die Frau in Wahrheit eine Außerirdische sei, die eine existenzielle Bedrohung für die Erde darstellt, werden die beiden in ein brandgefährliches Spiel, in dem Realität und Wahn zunehmend verschwimmen, verwickelt.

Remake der gleichnamigen südkoreanischen Sci-Fi-Black-Comedy aus dem Jahr 2002.

Deutsche Fassung

Ab 31. Oktober 2025!

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Das tiefste Blau

Das tiefste Blau

Die 77-jährige Tereza (Denise Weinberg) lebt in einer kleinen Industriestadt im Amazonasgebiet. Eines Tages erhält sie die offizielle Anweisung der Regierung, in eine Seniorenkolonie in einer entlegenen Gegend zu ziehen. Hier sollen die Alten ihre letzten Jahre „genießen“, während die junge Generation sich voll und ganz auf Produktivität und Wirtschaftswachstum konzentrieren kann. Doch Tereza widersetzt sich. Sie begibt sich auf eine Reise immer weiter hinein in das Amazonasgebiet, durch die Nebenflüsse und den Dschungel. Einen letzten Wunsch will sie sich erfüllen, bevor man ihr die Freiheit nimmt. Einen letzten Wunsch, der Tereza verändern und ihr Leben in eine neue Richtung lenken wird.

Ab 26. September 2025!

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Das Verschwinden des Josef Mengele

Das Verschwinden des Josef Mengele

Buenos Aires, 1956: Unter dem Namen Gregor lebt Josef Mengele (August Diehl), der berüchtigte KZ-Arzt von Auschwitz, im Exil. Mit Hilfe eines weit verzweigten Netzwerks aus Unterstützern und durch die finanzielle Rückendeckung seiner Familie entzieht er sich über Jahre hinweg erfolgreich der internationalen Strafverfolgung. Der Film zeichnet Mengeles Fluchtstationen nach – von Argentinien über Paraguay bis nach Brasilien, wo er zuletzt unter falscher Identität in São Paulo lebt. Zunehmend gezeichnet von Krankheit, Alter und Isolation, wird sein Leben immer enger. Als sein inzwischen erwachsener Sohn Rolf ihn schließlich aufspürt, kommt es zu einem wortlosen, beklemmenden Aufeinandertreffen zwischen Vater und Sohn – ein Moment der Konfrontation mit einer Vergangenheit, die sich nicht abschütteln lässt.

Verfilmung des gleichnamigen Romans von Olivier Guez.

Ab 31. Oktober 2025!

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Du & Ich und alle reden mit

Du & Ich und alle reden mit

Zur Ruhe kommen Lara (Pilar Fogliati) und Piero (Edoardo Leo) bei ihrem ersten Date nicht wirklich – jedenfalls innerlich. Denn ihre inneren Stimmen scheinen ein Eigenleben entwickelt und ganz eigene Vorstellungen davon zu haben, wie dieses Date eigentlich ablaufen soll. Doch am Ende sitzen da immer noch die Möbelrestauratorin Lara und der erst kürzlich geschiedene Lehrer Piero am Tisch, die das laute Geraune in ihren Köpfen abstellen müssen, um sich aufeinander einlassen zu können. Aber ohne ein paar Missverständnisse, peinliche, aber auch lustige Momente geht es nicht. Doch das gehört wohl auch ohne die inneren Stimmen dazu...

Ab 20. November 2025!

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Franz K.

Franz K.

Prag, Anfang des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka ist zerrissen zwischen der Autorität des fordernden Vaters, der Routine im Versicherungsbüro und der stillen Sehnsucht nach künstlerischer Entfaltung. Während seine Texte erste Leser finden, beginnt die Reise eines jungen Mannes, der sich nach Normalität sehnt, jedoch den Widersprüchen des Lebens begegnet, dabei Literaturgeschichte schreibt und sich immer wieder Hals über Kopf verliebt. Getrieben von Liebe, Fantasie und dem Wunsch nach Respekt, unterstützt von seinem Freund und Verleger Max Brod, entfaltet sich das ebenso berührende wie skurrile Porträt eines der faszinierendsten Denker der Moderne. Ein Film wie Kafkas Werk selbst: überraschend, poetisch, unvergesslich.

Mit FRANZ K. gelingt Agnieszka Holland ein origineller Zugang zum Menschen Kafka, eingebettet in einer, ein Jahrhundert umspannenden Erzählung. Sie findet sinnlich-surrealistische Bilder, die uns Kafka als Mensch näherbringen und sein Inneres greifbar machen. Dabei fängt sie die Monotonie und Beengtheit seines Alltags genauso ein wie die Vielschichtigkeit seines Wesens und Vielsprachigkeit seiner Zeit.

Idan Weiss als Franz Kafka verkörpert den zerrissenen Schriftsteller mit bemerkenswerter Intensität. Mit Peter Kurth (u.a. BABYLON BERLIN, ZWEI ZU EINS, HERBERT, GOLD) als herrischem Vater Hermann, Katharina Stark (u.a. DEUTSCHES HAUS, European Shooting Star 2025) als eigensinnige Schwester Ottla, Carol Schuler (u.a. TATORT ZÜRICH) als Verlobte Felice Bauer und Sebastian Schwarz (u.a. ICH BIN DEIN MENSCH, BALLON) als Freund und Verleger Max Brod steht ein hochklassiges Ensemble an seiner Seite. Für das Drehbuch verantwortlich war Marek Epstein, die Bildgestaltung übernahm Tomasz Naumiuk.

Ab 24. Oktober 2025!

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How to make a killing

How to make a killing

Michel (Franck Dubosc) kann gerade so noch das Lenkrad herumreißen, als auf einmal ein Bär im Kegel seiner Autoscheinwerfer auftaucht. Die verschneite Straße lässt die Rutschpartie schließlich ein tragisches Ende nehmen, denn durch das Ausweichmanöver werden zwei andere Menschen in den Tod gerissen. In deren Auto entdecken Michel und seine Frau Cathy (Laure Calamy) daraufhin unfassbare zwei Millionen Euro in Bar und eine Knarre. Also schmieden die beiden einen riskanten Plan: die beiden Leichen verschwinden lassen und mit dem Geld türmen. Doch niemand hat einfach so zwei Millionen Euro im Kofferraum und so tauchen schnell zwielichtige Figuren auf der Suche nach der Kohle auf. Für Michel und Cathy wird es also brenzlig...

Ab 7. November 2025!

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In die Sonne schauen

In die Sonne schauen

Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. IN DIE SONNE SCHAUEN erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination fu¨r ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.

IN DIE SONNE SCHAUEN zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit.

Ab 7. November 2025!

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Jane Austen und das Chaos in meinem Leben

Jane Austen und das Chaos in meinem Leben

Agathe (Camille Rutherford), jung, hübsch und hoffnungslos alleinstehend, arbeitet in einer Buchhandlung und hat eine Jane-Austen-Romanempfehlung für alle Lebensfragen. Wenn sie nicht gerade den Eroberungsgeschichten ihres besten Freundes Félix (Pablo Pauly) lauschen muss, träumt sie davon, selbst Schriftstellerin zu werden. Als Félix die ersten Kapitel ihres Romans bei einem Schreibwettbewerb einreicht und Agathe einen Aufenthalt in der „Jane Austen Writers‘ Residency“ gewinnt, muss die unbeholfene Mittdreißigerin ihre Komfortzone verlassen. Auf dem lauschig-historischen Landsitz soll ihr Liebesroman zwischen Teekränzchen und intellektuell stimulierendem Austausch weiter Form annehmen. Doch nicht nur die spuckfreudigen Lamas im anliegenden Garten erweisen sich als Stimmungskiller. Der romantische Kuss, den Félix Agathe kurz vor ihrer Abreise aufgedrückt hat, sorgt für reichlich gefühlige Verwirrung und eine echte Schreibblockade. Zu allem Überfluss haust sie in der Schriftstellerresidenz Tür an Tür mit dem gutaussehenden, aber versnobten Oliver (Charlie Anson), seinerseits Ur-Ur-Ur-Ur-Neffe von Jane Austen und alles andere als ein Connaisseur von Herzschmerzliteratur. Die beiden können sich auf den Tod nicht ausstehen – und doch kreuzt das Schicksal ihre Wege immer wieder. Ehe Agathe sich versieht, steckt sie selbst mittendrin in einem modernen Jane-Austen-Roman – zwischen Stolz, Vorurteil und vielleicht doch der ganz großen Liebe.

Mit pointiertem Witz und viel Herz erzählt Regisseurin Laura Piani vom literarischen Ursprung moderner Liebeswirren und schafft Feel-Good-Kino in Perfektion, das ganz und gar verzaubert.

Ab 17. Oktober 2025!

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Lolita lesen in Teheran

Lolita lesen in Teheran

Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis hin zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstermächtigung, der die Frauen zum Reflektieren über Freiheit, Liebe und Identität inspiriert.

Entstanden ist ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte. In poetischen Bildern und getragen von einem herausragenden Ensemble um Golshifteh Farahani und Zar Amir zeigt der Film eindrucksvoll, wie Literatur selbst in den dunkelsten Zeiten Räume innerer Freiheit schaffen kann. Seine Weltpremiere feierte der Film 2024 auf dem Rome Film Fest, wo er mit dem Publikumspreis sowie dem Sonderpreis der Jury für die weibliche Besetzung ausgezeichnet wurde.

Ab 21. November 2025!

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Mother

Mother's Baby

Julia, 40, eine erfolgreiche Dirigentin und ihr Partner Georg, 44, sehnen sich nach einem Kind, als der Arzt Dr. Vilfort ihnen Hoffnung gibt. Nach der erfolgreichen Behandlung in seiner Klinik wird Julia schwanger. Doch die Geburt verläuft anders als erwartet, und der Säugling wird sofort weggebracht. Julia wird im Unklaren darüber gelassen, was passiert ist. Als sie das Kind schließlich erhält, fühlt sie sich merkwürdig distanziert. Sie zweifelt sogar, ob es wirklich ihr Kind ist.

Julia ist eine erfolgreiche Dirigentin, die in einer vermeintlich glücklichen und gleichberechtigten Beziehung lebt. Doch durch ihre späte Mutterschaft wird sie unerwartet in eine Welt gestoßen, in der sie sich nicht zurechtfindet. Sie wird in vorgefertigte Schubladen gekippt. Sie begräbt einen Traum. Sie passt sich an. Sie macht mit, wie man es von ihr erwartet. Die Bitterkeit liegt wie ein Zuckerguss über dem süßen neuen Leben, das ihr vermeintlich versprochen wurde.

MOTHER’S BABY erzählt von einer verborgenen Welt, den gesellschaftlichen Erwartungen an die Mutterrolle und der Herausforderung, sich dabei nicht selbst zu verlieren. Der Film ist kein gewöhnliches Drama, sondern ein psychologischer Thriller, der mit visueller Düsternis und dem Kontrast von Schönheit und Schmerz spielt. Julias Welt verschwimmt, die Frage nach der Realität bleibt.

Ab 24. Oktober 2025!

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Noch lange keine Lipizzaner

Noch lange keine Lipizzaner

„Die Macht geht vom Volk aus“, das steht in der österreichischen Verfassung – doch wer ist das Volk, wenn in Wien mittlerweile über ein Drittel der Bevölkerung nicht wahlberechtigt ist?

Einbürgerung scheint in Österreich ein wahrer „Struggle“ zu sein. So auch für die Regisseurin Olga Kosanovic, die, obwohl in Österreich geboren und aufgewachsen, die Staatsbürgerschaft bisher nicht erlangen konnte. In einem Kommentar in einer Tageszeitung zu ihrem Fall schreibt jemand: „Wenn eine Katze in der Hofreitschule Junge wirft, sind das noch lange keine Lipizzaner“. Abgrenzung schafft das Gefühl von Identität und Zusammenhalt: Eines starken Wir-Gedankens. Welcher Identitätsbegriff liegt einer Gesetzgebung zugrunde, die die Gesellschaft in „Wir“ und „die Anderen“ teilt? Ein Film über Zugehörigkeit - und den zweiten Versuch der Regisseurin, (endlich ganz) dazuzugehören. Mit Darsteller:innen und Gesprächspartner:innen wie Toxische Pommes, Judith Kohlenberger, Robert Menasse u.v.a.m

Mit spielerischer Leichtigkeit, Humor und mithilfe vieler Expert*innen lernen wir das Staatsbürgerschaftssystem in Österreich kennen, seine Abgründe, Absurditäten und Tücken. Da stellt sich die Frage: „Wie österreichisch bist du?“ oder „Was ist denn ein echter Österreicher?“ – das Diskussionspotenzial ist enorm!

Ab 12. September!

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Springsteen: Deliver Me from Nowhere (eOmU)

Springsteen: Deliver Me from Nowhere (eOmU)

[DE]
Im Jahr 1982 arbeitet Bruce Springsteen – im Film verkörpert von Jeremy Allen White – an seinem wohl radikalsten Album: "Nebraska". In einer Phase innerer Zerrissenheit, in der ihn der eigene Ruhm zunehmend zu erdrücken droht, entscheidet er sich bewusst gegen das Tonstudio. Stattdessen zieht er sich in die Abgeschiedenheit seines Schlafzimmers zurück. Dort entstehen keine mitreißenden Rockhymnen, sondern düstere, zerbrechliche Songs – Geschichten von Schuld, Verlorenheit und Gewalt, aufgenommen auf einem einfachen Vierspurgerät.

[EN]
From 20th Century Studios, “Springsteen: Deliver Me from Nowhere” chronicles the making of Bruce Springsteen’s 1982 “Nebraska” album when he was a young musician on the cusp of global superstardom, struggling to reconcile the pressures of success with the ghosts of his past. Recorded on a 4-track recorder in Springsteen’s New Jersey bedroom, the album marked a pivotal time in his life and is considered one of his most enduring works—a raw, haunted acoustic record populated by lost souls searching for a reason to believe.

englische Version mit deutschen Untertiteln / english version with german subtitles

Ab 23. Oktober 2025!

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Stiller

Stiller

Der Amerikaner James Larkin White (Albrecht Schuch) gerät in der Schweiz in eine unerwartete Situation, als er fälschlicherweise für den vor einigen Jahren verschwundenen Bildhauer Anatol Ludwig Stiller (Sven Schelker) gehalten und verhaftet wird, weil der in eine politische Affäre verwickelt sein soll. Entgegen der Behauptungen der Behörden besteht James felsenfest darauf, dass er tatsächlich James White und nicht Stiller ist. Während der Ermittlungen wird auch Anatol Stillers Ehefrau, Julika Stiller-Tschudy (Paula Beer), mit herangezogen. Sie soll für die Staatsanwaltschaft überprüfen, ob James tatsächlich der ist, der er behauptet zu sein. Womit beide nicht rechnen, ist, dass sich zwischen ihnen tatsächlich eine enge Verbindung entwickelt. Mit jeder Annäherung zwischen den beiden kommen immer mehr Fragen nach der wahren Identität des geheimnisvollen Amerikaners auf.

Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Max Frisch.

Ab 31. Oktober!

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The Running Man (eOmU)

The Running Man (eOmU)

[DE]
In naher Zukunft gehört "The Running Man" zu den beliebtesten Fernsehsendungen. In der brutalen Show kämpfen sogenannte Runner ums Überleben, während Profikiller gnadenlos Jagd auf sie machen. Jede ihrer Bewegungen wird live vor einem sensationshungrigen Publikum übertragen. Für jeden Tag, den sie dem Tod entkommen, wächst das Preisgeld. Ben Richards (Glen Powell), ein Mann aus der Arbeiterklasse, sieht in der Teilnahme seine einzige Chance, das Leben seiner kranken Tochter zu retten. Dan Killian (Josh Brolin), der einflussreiche und skrupellose Produzent der Show, überzeugt ihn schließlich davon, sich dem gefährlichen Spiel zu stellen. Mit Entschlossenheit und Überlebenswillen gelingt es Ben, sich gegen die Jäger zu behaupten. Sein Mut und seine Unnachgiebigkeit ziehen bald die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Während die Quoten steigen, wächst der Druck. Ben muss nicht nur den Killern entkommen, sondern auch einer Gesellschaft trotzen, die seinen Untergang erwartet.

[EN]
In the near-future society, The Running Man is the top-rated show on television - a deadly competition where contestants, known as Runners, must survive 30 days while being hunted by professional assassins, with every move broadcast to a bloodthirsty public and each day bringing a greater cash reward. Desperate to save his sick daughter, working-class Ben Richards (Glen Powell) is convinced by the show’s charming but ruthless producer, Dan Killian (Josh Brolin), to enter the game as a last resort. But Ben’s defiance, instincts, and grit turn him into an unexpected fan favorite - and a threat to the entire system. As ratings skyrocket, so does the danger, and Ben must outwit not just the Hunters, but a nation addicted to watching him fall.

englische Version mit deutschen Untertiteln / english version with german subtitles

13. November 2025!

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