Aktuell im Kino

Broker – Familie gesucht

Broker – Familie gesucht

In einer regnerischen Nacht gibt die verzweifelte So-young ihr Neugeborenes in der Babyklappe einer Kirche ab. Der dort angestellte Dong-soo und sein Kumpel Sang-hyun wittern ein Geschäft: Sie nehmen das Baby heimlich an sich, um es für gutes Geld an eine Familie zu vermitteln. Doch plötzlich steht die junge Mutter wieder vor der Tür – um ihren Sohn zurückzuholen. In ihrer Notlage können die beiden Gauner So-young davon überzeugen, sie auf ihrer Suche nach einer Adoptivfamilie zu begleiten. Zusammen begeben sie sich auf einen turbulenten Roadtrip durch Südkorea – nicht ahnend, dass ihnen die Polizei bereits auf den Fersen ist.

Der japanische Meisterregisseur (“Shoplifters”) Hirokazu Kore-eda setzt “Parasite”-Star Kang-ho Song perfekt in Szene und liefert ein wunderschönes Roadmovie über Familie und Zugehörigkeit.

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Das Blau des Kaftans

Das Blau des Kaftans

Halim und Mina betreiben eine traditionelle Schneiderei in der Medina von Salé, einer der usrprünglichsten in Marokko. Um den Anforderungen der anspruchsvollen Kundschaft gerecht zu werden, heuern sie einen talentierten jungen Mann namens Youssef als Lehrling an. Mit der Zeit jedoch bemerkt Mina, wie sehr die Anwesenheit Youssefs ihren Mann berührt und er sich zu ihm hingezogen zu fühlen scheint…

DAS BLAU DES KAFTANS lief bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes in der Reihe „Un certain regard“ und gewann dort den FIPRESCI Preis der internationalen Filmkritik.

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Der Pfau

Der Pfau

Nachdem die Investmentbankerin Linda Bachmann (Lavinia Wilson) und ihr Team auf dem weitläufigen Landsitz von Lord (Philip Jackson) und Lady Macintosh (Victoria Carling) eingetroffen sind, stehen die Zeichen für ein entspanntes Wochenende in Schottland nicht sonderlich gut: Die Jahresbilanz lässt zu wünschen übrig, die Kolleg*innen lassen sich und ihre Chefin nicht aus den Augen und schon bald geht das Gerücht um, dass ein Compliance-Mitarbeiter das Team neu aufstellen soll. Zudem ist das Anwesen nicht gerade gemütlich, daran ändern auch die Kochkünste von Köchin Helen (Annette Frier) nichts. Außerdem sind die Methoden der jungen Seminarleiterin Rebecca (Svenja Jung) ziemlich fragwürdig. Als dann auch noch der Lieblingspfau des Lords und dann die Lieblingsgans der Lady verschwinden, sind weitere Streitigkeiten programmiert...

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Die Eiche - Mein Zuhause

Die Eiche - Mein Zuhause

“Für manche Menschen ist ein Baum etwas so unglaublich Schönes, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Für andere ist es nur ein grünes Ding, das im Weg steht.” (William Blake)

Es war einmal eine alte Eiche … Die Jahreszeiten ändern sich, aber die Bewohner bleiben die gleichen: das flinke Eichhörnchen, die farbigen Rüsselkäfer, die lauten Eichelhäher, die unermüdlichen Ameisen und viele andere Lebewesen. Sie alle finden Zuflucht, Unterschlupf und ein Zuhause in diesem majestätischen Baum. Die Eiche wirkt wie ein Mietshaus der Natur, in der die Nachbarn miteinander zanken und feiern. Es gibt tierische Konzerte, dramatische Naturkatastrophen und action-geladene Verfolgungsjagden. DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE ist eine sinnliche Reise in eine wunderbar vibrierende Welt.

Die preisgekrönten Regisseure Laurent Charbonnier und Michel Seydoux haben einen Naturfilm produziert, der die Großartigkeit dieses Baumes feiert und dabei ohne jeglichen Begleitkommentar auskommt. Das Rauschen der Blätter, das Knacken der Äste und ein lebhafter Soundtrack ergänzen die heitere Symphonie der Tiere. Eine detailreiche Bildgestaltung und fantasievolle Montage erschaffen ein Werk, das den Blick auf diesen Lebensraum direkt vor unserer Haustür dauerhaft verändern wird. Ein Film für die große Kino-Leinwand, um mit allen Sinnen in die Natur einzutauchen.

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Die Fabelmans

Die Fabelmans

Als der kleine Sammy Fabelman (Meteo Zoryon Francis DeFord) von seinen Eltern Burt (Paul Dano) und Mitzi (Michelle Williams) das erste Mal ins Kino mitgenommen wird, hinterlässt dies einen bleibenden Eindruck. Die Bilder verängstigen wie faszinieren ihn. Eine eigene Kamera hilft ihm dabei, die Eindrücke zu verarbeiten. Jahre später ist Sammy (nun: Gabriel LaBelle) ein Teenager, der kaum mehr von seiner Kamera zu trennen ist. Zur Freude seiner selbst künstlerisch tätigen Mutter und mit Mitwirkung seiner drei kleinen Schwestern dreht er immer mehr Filme, die bald immer größer werden und die ganze lokale Pfadfindergruppe involvieren. Doch durch die Kameralinse wird er auch auf die Probleme aufmerksam, die zwischen seinen Eltern schwelen. Als die Familie aufgrund eines neues Jobs des Vaters erneut umziehen muss, scheinen diese kaum mehr unterdrückbar.

Steven Spielbergs Film ist stark autobiografisch und eine Verarbeitung seiner eigenen Kindheit und Jugend.

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Die Frau im Nebel

Die Frau im Nebel

Alles beginnt wie ein Krimi. Der erfahrene Polizist Chang ermittelt im Fall eines Bergsteigers, der von einem Fels in den Tod gestürzt ist. Erst scheint alles wie ein Unfall, doch bald gerät die hübsche Frau des Toten, die Chinesin Song Seo-rae, in den Fokus des Ermittlers. Schnell werden dann professionelle Grenzen überschritten.

DIE FRAU IM NEBEL – DECISION TO LEAVE sei eine Liebesgeschichte über zwei Personen, die sich nie “Ich liebe dich” sagen, erklärte Co-Drehbuchautorin Jeong Seo-kyeong. Sie fasst damit das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren perfekt zusammen. Ihre Beziehung ist geprägt von Sehnsucht, Misstrauen und Dingen, die sie sich nicht zu sagen wagen. Der südkoreanische Regisseur Park Chan-wook (“Old Boy”), der das Script mitgeschrieben hat, begibt sich auf filmhistorisch vertrautes Terrain: Verbotene Beziehungen zwischen Ermittler und Femme fatale gehören zum Standard-Baukasten des klassischen Noir-Kinos. Dennoch wirkt DIE FRAU IM NEBEL – DECISION TO LEAVE jederzeit frisch und außergewöhnlich. Auch, weil der Filmemacher die Drama-Aspekte stärker in den Fokus rückt. Je länger die Laufzeit, desto stärker die unausgesprochene Liebe. Schüchterne Blicke, ein zögerliches Abdrehen, Warten auf Textnachrichten: Publikum und Ermittler befinden sich in der Zwickmühle. Schuld und Unschuld gehen fließend ineinander über. Wollen wir dieser Beziehung eine Chance geben?

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Ennio Morricone – Der Maestro

Ennio Morricone – Der Maestro

Ein Film wie eine Symphonie: Oscar®-Preisträger Giuseppe Tornatore widmet seinem Freund und Wegbegleiter Ennio Morricone einen monumentalen Dokumentarfilm. ENNIO MORRICONE – DER MAESTRO lässt den legendären Komponisten, der kurz nach Fertigstellung verstarb, in berührenden Interviews auf sein unvergleichliches Lebenswerk zurückblicken, das über 500 Filmkompositionen umfasst. Aber auch Hollywood-Größen wie Clint Eastwood, Quentin Tarantino und Hans Zimmer, sowie Musikerinnen und Musiker wie Bruce Springsteen, Zucchero und Joan Baez lassen den Maestro in ihren persönlichen Erinnerungen lebendig werden. Sie alle erzählen die Chronik einer langen Karriere von einzigartiger Schaffensbreite, die Morricone für viele auf eine Stufe mit den ganz großen Komponisten der Klassik stellt.

Giuseppe Tornatore und Ennio Morricone verband eine fast vierzigjährige, innige Freundschaft. Mit ENNIO MORRICONE – DER MAESTRO macht der Regisseur den größten Filmkomponisten aller Zeiten endgültig unsterblich.

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Griechenland

Griechenland

Sieger sehen anders aus! Der Hotelerbe Johannes müht sich vergeblich, den Ansprüchen seiner dominanten Mutter, seines geschäftstüchtigen Vaters und seiner selbstbewussten Verlobten gerecht zu werden. Aber es mangelt ihm an Entschlusskraft wie an Geschäftssinn. Als Versager abgestempelt und bis zur Selbstaufgabe konfliktscheu, gleicht er eher einem geprügelten Hund als jenem Erfolgsmenschen, den alle aus ihm machen wollen.

Johannes erlebt einen Schock, als ihm das Testament seines Vaters in einem Brief aus Griechenland zugeschickt wird. Nun erfährt endlich auch er, was alle wissen und ihm bisher verschwiegen haben: dass er einem Urlaubsflirt seiner Mutter entstammt, und sein vermeintlicher Vater nur der Ehemann seiner Mutter ist.

Trotzig und überstürzt fährt er in die Wahlheimat seines tatsächlichen Vaters und landet ziemlich verloren auf einer kleinen Kykladen-Insel. Seine Vertrauensseligkeit macht ihn zum Spielball im Ränkespiel um sein Erbe. Ilias, Taxifahrer, Bürgermeister und Notar in Personalunion, erzählt ihm das Blaue vom griechischen Himmel, und dessen Gegenspielerin, die schöne Rina, verstrickt ihn ebenfalls in ein fein gesponnenes Netz aus Lügen und Täuschungsmanövern. Beiden geht es um das Grundstück seines Vaters, das sich sein inzwischen angereister Stiefvater ebenfalls unter den Nagel reißen will. An dessen Seite dürfen Johannes’ Mutter und Verlobte nicht fehlen, um Johannes in alter Gewohnheit zu sagen, was er zu tun und was er zu lassen hat.

Doch dann geschieht das Unerhörte: Johannes widersetzt sich den Wünschen seiner Umgebung. Auf den Spuren seines Vaters hat er zu sich selbst gefunden. Zum ersten Mal im Leben hat er ein klares Ziel. Und er ist entschlossen, es zu erreichen.

Das Schwermütige und das Komische liegen eng beieinander in der Geschichte des an sich selbst (ver-)zweifelnden Johannes. Dass wir dessen Schicksal mit so viel Sympathie und Wärme verfolgen, ist das Verdienst von Thomas Stipsits, der als Charakterdarsteller von Format brilliert – unterstützt von einem spielfreudigen Ensemble und stimmungsvoll in Szene gesetzt im Blau der Ägäis.

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Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein

Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein

Lars Eidinger ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Schauspieler. Auf der Bühne überzeugt er durch seien körperliche Präsenz, sein variationsreiches Spiel und seien Emotionalität. Dadurch verleiht er seinen Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit und sorgt für ausverkaufte Theater auf der ganzen Welt. Der rastlose Star dreht Filme mit internationalen Stars wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Adam Driver. Sein Leben hat er voll und ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler, Regisseur, Fotograf oder DJ.

“Dass ein Film über das veritable Schauspiel-Monster Lars Eidinger SEIN ODER NICHT SEIN betitelt ist, passt. Schließlich geht er jederzeit aufs Ganze und über die Grenzen und schont sich dabei nicht. In dieser Dokumentation unter anderem der Proben zu ‘Jedermann’, den Eidinger 2021 in Salzburg gab, ist dies gut zu beobachten. Der ‘Spieler’ bei der Arbeit an der Figur – die woraus besteht? Sprache, Körper, Gefühl. Nichts davon ist leicht zu nehmen. Und es ist vor allem die Entschiedenheit, mit der Eidinger Emotionalität weniger projiziert als lebt, die seinem Spiel die enorme Wucht verleiht. ‘Die Kunst ist mein Zuhause’, sagt er – und lässt uns mal einen Blick hineinwerfen.” (Alexandra Seitz, Viennale)

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Maigret

Maigret

Der erfolgreichste und imposanteste literarische Kommissar aller Zeiten ist zurück. Kongenial verkörpert von Leinwand-Legende Gérard Depardieu und stilbewusst inszeniert vom mehrfach preisgekrönten Regisseur Patrice Leconte (Die Frau auf der Brücke, Die Verlobung des Monsieur Hire, Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins, Intime Fremde): MAIGRET ist die hochspannende, psychologisch versierte Neuinterpretation eines Klassikers. Nostalgische Krimikultur in ihrer bestmöglichen Form – überlegt, von feinem Witz durchzogen und absolut kunstvoll.

Paris in einer verregneten Nacht: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Kommissar Maigret beugt sich pfeiferauchend über ein zerfetztes, blutverschmiertes Abendkleid. So beginnt eine der bekanntesten und raffiniertesten Kriminalgeschichten aus der Feder Georges Simenons. Kein geringerer als Gérard Depardieu lässt den grüblerischen Kommissar als schwermütigen Menschenfreund in einer elenden Welt wieder auferstehen. Von seinem Büro am Quai des Orfèvres, gestärkt von belegten Broten und Bier aus der Brasserie Dauphine, nimmt Maigret die Fährte auf: telefoniert, studiert, versteht. Methodisch rekonstruiert er die einsamen Wege einer schönen jungen Frau durch ein kaltherziges Paris. Niemand scheint sie zu kennen oder zu vermissen, aber ihre Beziehung zu einem Pärchen aus der Pariser Bohème gibt Rätsel auf. Maigret betritt ein Leben der verzagten Hoffnung und leisen Verzweiflung. In dem Kommissar, sonst ein Bollwerk gegen die Gesetzlosigkeit, regt sich die Erinnerung an ein anderes Verschwinden, das ihn tiefer berührt als jedes Verbrechen dieser Welt.

Ab 30. März im CineCenter!

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Meine Schwester, Ihre Hochzeit und ich

Meine Schwester, Ihre Hochzeit und ich

Gespickt mit einer Vielzahl an unerwarteten Wendungen überrascht diese erfrischende Komödie immer wieder mit ihrem Humor, Tempo und Vielseitigkeit. Animierte Sequenzen ergänzen den rasanten Plot. Was muss man(n) nicht alles tun, um endlich die Frau fürs Leben für sich zu gewinnen? Der Film spiegelt auf unterhaltsame Weise die Irrungen und Wirrungen im Vorfeld einer Hochzeit.

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Sick of Myself

Sick of Myself

Signe und Thomas führen eine ungesunde Beziehung, in der einer immer versucht, den anderen zu übertrumpfen. Dass Thomas mit seiner Kunst – die vor allem daraus besteht, Designermöbel zu stehlen – plötzlich tatsächlich erfolgreich wird und somit mehr Aufmerksamkeit bekommt, passt Signe gar nicht. Doch sie findet schnell eine Lösung für ihr Problem: Dubiose russische Pillen, die als Nebenwirkung seltsame Hautirritationen auslösen. “Perfekt”, denkt Signe und nimmt gleich ganze Packungen davon, um dann schockiert und die Unwissende mimend mit Geschwüren am ganzen Körper zum Arzt zu gehen. Der Plan geht auf. Sie wird mit Mitleid überhäuft, in den Medien wird von ihrer mysteriösen Krankheit berichtet, und sogar Thomas entschuldigt sich. Aber dann artet alles aus, und die Geschichte nimmt einen immer böseren Verlauf.

SICK OF MYSELF ist eine ‘Non-Rom-Com’, ganz im Stil von Giorgos Lanthimos oder Ruben Östlund, die mit einer guten Portion schwarzen Humors die Abgründe der Gesellschaft aufzeigt. Das Regiedebüt von Kristoffer Borgli feierte seine Weltpremiere bei den 75. Internationalen Filmfestspielen von Cannes und avancierte dort zum Kritiker*innen-Liebling.

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Sisi & Ich

Sisi & Ich

Gräfin Irma (Sandra Hüller) folgt als Hofdame Kaiserin Sisi (Susanne Wolff) nach Griechenland, wo sie fern vom strengen und einengenden österreichischen Hof und nur umgeben von adligen Frauen nach Freiheit von den Erwartungen ihrer Familie strebt. Irma ist fasziniert von der außergewöhnlichen Frau und ihren modernen Ideen. Sie wird schnell ihre Vertraute und sehnt sich bald schon nach mehr Zuneigung von der Kaiserin, als es die Sitten der Zeit den beiden Frauen erlaubt. Die sorglose Zeit am Mittelmeer muss unweigerlich enden, als klar wird, dass Sisi nicht auf Dauer vor ihrer Verantwortung fliehen kann.

Ab 30. März im CineCenter!

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Sterne unter der Stadt

Sterne unter der Stadt

Der neunjährige ALEXANDER wächst in einem kleinen Haus, mit kleinem Garten, bei seiner liebevollen GROSSMUTTER auf. Sie lehrt ihn Revolverhelden Zitate, Opernarien zu dirigieren und die Lufttemperatur zu erfühlen. An seinem zehnten Geburtstag verspricht er ihr sich niemals zu verlieben, um nicht den gleichen schicksalhaften Weg zu betreten, wie es sein VATER getan hat. Jeden Sonntag besucht Alexander ihn und muss dafür in das dunkle Tunnelsystem der Wiener U-Bahn-Unterwelt hinabsteigen. Als junger erwachsener Mann sorgt sich Alexander um seinen Vater. Er beschließt in seiner Nähe zu sein. Mit der Rolltreppe fährt er in die Tiefe zu seinem neuen Arbeitsplatz. Ein kleines Fundbüro der Wiener Linien, im weitverzweigten U-Bahn System. Dort begegnet er zum ersten Mal der wunderschönen und temperamentvollen CARO. Und hat er sich zuvor zweimal erfolgreich gegen die Liebe gewehrt, stürzt ihn sein Versprechen in eine bittersüße Welt, in der Alexander von Caro viermal erschossen wird und er für sie in einem leidenschaftlichen und dramatischen Kampf um Leben und Tod den Winter in den Sommer holt.

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Tagebuch einer Pariser Affäre

Tagebuch einer Pariser Affäre

Der klügste, lustigste und schönste Liebesfilm des Jahres, mit Sandrine Kiberlain und Vincent Macaigne.

Leidenschaft ist überbewertet – und hat mit Liebe erst recht nichts zu tun! Zumindest Charlotte (Sandrine Kiberlain) sieht das so. Legenden der Leidenschaft passen für sie nicht mehr ins 21. Jahrhundert – guter Sex ist schließlich auch ohne Gefühle möglich.

Dementsprechend endet das erste Date mit dem verheirateten Familienvater Simon (Vincent Macaigne) bei ihr im Schlafzimmer. Der ist völlig baff. In 20 Jahren Ehe hat er sich zwar oft unverbindliche Affären ersehnt, aber nie die richtige Frau dafür getroffen – bis jetzt. Scheidungsdruck und ernstzunehmende Gefühlen sind von der beziehungsverdrossenen Charlotte nicht zu befürchten. Die beiden schließen einen Pakt: Vergnügen erwünscht, Gefühle verboten. Nur solange es gutgeht.

Denn die heimlich Liebenden sind nicht nur im Bett auf einer Wellenlänge, sondern lassen auch in innigen Gesprächen alle Hüllen fallen. Die gemeinsamen Stunden werden länger, die Abstände zwischen den Treffen kürzer. Schon bald müssen Charlotte und Simon einer unbequemen Wahrheit ins Auge blicken: Sie sind vielleicht mit der Leidenschaft fertig, die Leidenschaft aber noch nicht mit ihnen…

Über die Kunst des Seitensprungs, das Ende der Leidenschaft und die wahre Dramaturgie der Liebe: Regisseur Emmanuel Mouret präsentiert mit TAGEBUCH EINER PARISER AFFÄRE eine Sprache der Liebe, wie sie witziger, romantischer und verspielter nicht sein könnte. Versehen mit kunstvoller Situationskomik und geschmückt in den schönsten Farben des Frühlings: der klügste und schönste Liebesfilm seit langem.

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Tár

Tár

Lydia Tár (Cate Blanchett) ist die erste weibliche Chefdirigentin eines großen deutschen Orchesters. Sie wird weltweit gefeiert und steht mit den Berliner Philharmonikern vor einer außergewöhnlichen Leistung. Gemeinsam hat man fast schon den kompletten Zyklus von Gustav Mahler aufgeführt. Nur die berühmte 5. Sinfonie fehlt noch, die nach einer coronabedingten Verschiebung nun in der nächsten Spielzeit auf dem Programm steht. Doch während die Proben dafür laufen, offenbaren sich immer mehr Risse in Társ Welt. Ihre Ehe mit ihrer ersten Violinistin (Nina Hoss) läuft längst nicht mehr so gut wie früher und der Selbstmord einer einst von ihr geförderten, dann aber fallen gelassenen Musikerin lässt sie panisch jegliche E-Mail-Korrespondenz mit dieser löschen. Dann tritt noch eine junge Cellistin (Sophie Kauer) in ihr Leben, die Tár unglaublich fasziniert.

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Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Die Kindheit des siebenjährigen Joachims (Camille Loup Moltzen), der mit seiner Familie in einer Villa auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendpsychiatrie lebt, ist nicht alltäglich. Joachims Vater Richard (Devid Striesow) ist der Direktor der Klinik. Unter den Patienten fühlen sich Joachim und sein Vater am wohlsten. Die Patienten sind ihre Freunde. Auf die Gesellschaft der „Anderen“, der „Normalen“, können sie verzichten. Joachims Mutter Iris (Laura Tonke) geht es aber anders. Sie sehnt sich in ein mondäneres Umfeld und trauert ihren Jugendabenteuern in Italien nach. Erst nach und nach erkennt Joachim, dass sein Familienidyll ein fragiles Konstrukt ist.

Basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Joachim Meyerhoff aus dem Jahr 2013.

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Zusammenleben

Zusammenleben

Es gibt einen Ort in Wien, wo man das Zusammenleben studieren und erlernen kann. Unter dem Schirm der Stadt Wien wurden Module entwickelt, um geflüchteten Menschen, aber auch generell Neuzugezogenen eine Orientierung in der Stadt zu erleichtern: Der Alltag soll sich selbstbestimmt gestalten lassen, mithilfe von Geflüchteten als Expertinnen und Experten.

Der Filmemacher Thomas Fürhapter durchpflügt, mit Judith Benedikt und Klemens Koscher an der ruhigen Kamera, das Kursprogramm, hört den Menschen beim Erarbeiten von Lösungsansätzen zu und blick vor allem mit Hingabe in Gesichter.

“ZUSAMMENLEBEN blickt sehr genau hin. Durch einen konsequenten minimalistischen Stil und die örtliche Begrenzung erhalten wir einen tiefen Einblick: Welche Informationen und Werte werden in diesen Kursen vermittelt? Und wie werden sie von den Migrant*innen aufgenommen?” (Dokfilmfest München)

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