Happyland Filmdetails
Helli wurde Helen(e) einst von ihrer Mutter genannt. Dann hatte sie eine Band, bekam einen Plattenvertrag, ging nach London und wurde Helen, war eine, die von der Musik irgendwie leben konnte. Bis jetzt halt. Jetzt ist sie jedenfalls wieder da. Ist das noch eine Musik-Karriere oder schon eine gestrandete Existenz?
Helen(e) ist eine Stilikone wie ihre Mutter (Michaela Rosen), die Chefin vom „Happyland“, einem Sportzentrum mit Hallenbad, Kletterwand, Kajaks („Love“ steht auf einem), Sauna und Palmen auf der Fototapete. Hier fährt man mit der Fähre über den breiten Fluss, und immer trieben die im Abendlicht leuchtenden mehrstöckigen Kreuzfahrtschiffe vorbei, anderswohin, so wie Helen(e) sich anderswo hindenkt und doch von hier ist.
Jetzt strandet sie einmal im „Happyland“, niemand glaubt sie ihr recht, die Ausrede „Ich muss mich um meine Mutter kümmern“. Die ist in Wahrheit nur auf Kur. Alle kennen Helen(e), schließlich war sie hier der Star – nur sie kennt niemanden mehr und die, mit denen sie reden will, haben ihr nicht verziehen, wie Tom (Michael Pink), ihre Jugendliebe und Ex-Bandkollege.
Ein neuer Kletterlehrer kommt sich vorstellen, ein junger Mann, weiße Haut, rabenschwarzes Haar, Joe (Simon Frühwirth). Am Ufer hat sie ihn morgens schon gesehen, nackt auf einem Baum. Sie sind aus demselben Holz geschnitzt, das merkt sie. Er lehnt sich auch gegen Regeln auf, aber gegen andere. Und während sie mit ihrem Sammelsurium an Rock-Zitaten und cool klingenden Lebensweisheiten, die sie selbst nie beherzigt hat, bald am Ende ist, zeigt er ihr, wie mit Pferden umgehen. Ein Einvernehmen blitzt auf. Sie sind zwei, die voneinander etwas brauchen und sich dabei im Thema täuschen.
Die Rückkehr der Rockerin: Andrea Wenzl kehrt, als Helen(e) in Evi Romens fiktivem Biopic mit echten Vibes, in ihren Heimatort an der Donau zurück und wird mit den Geistern der Vergangenheit, Geistesblitzen und Schnapsideen ihrer Jugend konfrontiert.
Ab 13. Juni 2025!
Genre | Drama |
Land | Österreich 2025 |
Laufzeit | 91 |
Sprache | DF |
Prädikat | - |
Regie | Evi Romen |
Darsteller | Andrea Wenzl, Simon Frühwirt, Michael Pink, Alicia Edelweiss |
Drehbuch | Evi Romen |
Musik | Dorit Chrysler, Alicia Edelweiss, Leftovers |